Die Artillerie verfügt über 2 Kanonen und 6 Standböller.
Bei den Kanonen handelt es sich um sogenannte Feldkanonen und zählen zu den Flachbahngeschützen. Abgefeuert wird in der unteren Winkelgruppe bis ca. 35°. Da die Kanonen von vorne geladen werden spricht man auch von Vorderladern. Als erstes wird eine Treibladung (Schwarzpulver) und anschließende eine Papierladung in das Rohr eingebracht und fest gestopft. Anschließend wird über ein Zündmechanismus die Treibladung zur Explosion gebracht die wiederum die Papierladung nach vorne raus feuert.
Da die Aktion nicht ganz ungefährlich ist dürfen auch nur geschulte Artilleristen die Kanonen abfeuern. Sie wissen genau wieviel Schwarzpulver verwendet werden darf und wie stark die Papierladung sein darf.
Vor jedem Schüttenhoff werden die Kanonen aus Ihrem „Winter“ Quartier geholt und auf Vordermann gebracht. Die Kanonenrohre werden zu einem Prüfungsamt gebracht und beschossen. Nach erfolgreicher Abnahme kann das Kanonenrohr auf der Lafette montiert werden. Die sogenannte Hochzeit.
Die Kanonen werden gefechtsfertig gemacht